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Podiumsgespräch "Bezahlbar wohnen & Flächen schonen" am 14.2.

Die Rheinstettener Grünen und der Grüne Kreisverband Ettlingen laden herzlich ein zum Podiumsgespräch rund um das Thema Bauen und Wohnen. Es findet am Donnerstag, 14.02. um 19 Uhr im Technischen Rathaus Rheinstetten-Mörsch statt (Badener Str. 1).

Welche Lösungsansätze gibt es, um die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt zu entlasten? Und wie schaffen wir es gleichzeitig, mit der begrenzten und wertvollen Ressource Fläche sorgsam umzugehen? Unser Gast dabei ist Susanne Bay, die Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion für Bauen und Wohnen.

Gemeinderät*innen aus Rheinstetten, Ettlingen und Malsch sind an dem Abend mit dabei und stellen ihre lokalen Probleme und erfolgversprechende Lösungskonzepte zur Diskussion.

Boden ist ein knappes Gut. Er rückt mehr und mehr in den Fokus des Finanzsektors als lukrative Anlagemöglichkeit. Die exorbitant steigenden Bodenpreise führen zu entsprechend explodierenden Mieten und Immobilienpreisen. Der Umgang mit dem Boden wird somit zu einer sozialpolitischen Grundsatzfrage. Welche Handlungsspielräume gibt es vor diesem Hintergrund für Kommunen? Susanne Bay: „Eines steht für uns Grünen fest: der Zugang zu adäquatem, gutem und jeweils bezahlbarem Wohnraum für alle Teile der Bevölkerung ist elementar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Hier greift zum Beispiel unser Wohnraumförderprogramm.“

Auch Klima- und Naturschutz stehen in direktem Zusammenhang mit der Bodenpolitik. Noch immer werden in Baden-Württemberg mehr als 5 Hektar Boden täglich bebaut. Versiegelter Boden kann seine natürlichen Funktionen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen nicht mehr erfüllen. Gerade im Hitzesommer 2018 wurde deutlich, wie wichtig Grünflächen für die Frischluftzufuhr und für die lokale Klimaregulierung sind. Wertvolle landwirtschaftliche Flächen gehen verloren, und Lärm- und Luftreinhaltungsprobleme durch neue Verkehrsflächen entstehen. In Ballungsgebieten mit hohem Zuzug von Menschen wird die Frage nach neuem Wohnraum ein Spannungsfeld bleiben. Über grüne Antworten auf diese Frage wollen wir bei der Veranstaltung sprechen.

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