Die Rückkehr der streng geschützten Europäischen Wildkatze nach Rheinstetten ist ein wunderbares Zeichen für die Vielfalt und Gesundheit unseres Waldes. Die Veranstaltung „Wildkatzen in Rheinstetten“ des BUND am 14. Mai hat eindrucksvoll gezeigt, wie engagiert sich vor Ort für den Schutz dieser faszinierenden Waldbewohner eingesetzt wird.
 
Besonders ermutigend sind die Ergebnisse der aktuellen Monitoring-Aktion: Noch wurden keine Hybriden nachgewiesen, Wildkatzen und Hauskatzen bleiben in der Region genetisch getrennt. Damit das so bleibt, braucht es weiterhin Vorsorge und Weitblick. Wir als GRÜNE-Fraktion begrüßen die Vorschläge der ehrenamtlichen Naturschützer*innen, etwa eine verbindliche Katzenschutzverordnung zur Kastration und Kennzeichnung von Freigängern oder die Sicherung von Wildtierkorridoren bei Bauplanungen in Bach-West und im Norden Rheinstettens.
 
Darüber hinaus halten wir Aufklärungskampagnen für unverzichtbar, um Haustierhalter*innen für die besonderen Bedürfnisse der Wildkatze zu sensibilisieren. Auch die Förderung lokaler Naturschutzprojekte sowie die enge Zusammenarbeit von Forst, Naturschutzverbänden und Kommune sind entscheidend, um Lebensräume zu erhalten und zu vernetzen.
 
Die GRÜNE-Fraktion nimmt die Impulse zum Anlass, das Thema weiter zu begleiten und gemeinsam mit allen Beteiligten dafür einzutreten, dass Rheinstetten ein sicherer Lebensraum für die Europäische Wildkatze bleibt.
 
Ihre GRÜNEN im Gemeinderat:
Birgit Mangold, Timo Bittner, Luca Wernert
E-Mail: fraktion@gruene-rheinstetten.de