Gemeinsam mit der ULR haben wir GRÜNE im Gemeinderat einen Antrag eingebracht, in dem vorgeschlagen wird, eine Katzenschutzverordnung für Rheinstetten zu entwerfen - in Zusammenarbeit mit örtlichen Tierschutzvereinen und Fachbehörden.
Hintergrund ist der Schutz der streng geschützten Europäischen Wildkatze, die auch in Rheinstetten wieder nachgewiesen wurde. Ihre größte Bedrohung ist die Vermischung mit freilaufenden, unkastrierten Hauskatzen ("Hybridisierung"), die langfristig die genetische Eigenständigkeit der Wildkatze gefährdet.
Gleichzeitig kämpfen Tierschutzvereine wie die "Katzenstimme Rheinstetten" mit der wachsenden Zahl verwilderter Hauskatzen, die oft krank oder verletzt aufgefunden werden. Freiwillige Kastrationsaktionen reichen nicht aus, um die Population einzudämmen.
Eine kommunale Katzenschutzverordnung schafft hier klare Regeln: Freigängerkatzen müssen kastriert, gekennzeichnet und registriert werden. Das schützt Wildtiere, verhindert Tierleid - und entlastet ehrenamtliche Helfer.
Die Verordnung bietet auch eine wichtige Grundlage für gezielte Aufklärung der Halter*innen und für Kontrollen bei Verstößen. Städte wie Karlsruhe zeigen, wie es geht. Wir finden: Auch Rheinstetten sollte jetzt handeln - für mehr Tier- und Artenschutz vor Ort.
Ihre GRÜNEN im Gemeinderat:
Birgit Mangold, Timo Bittner, Luca Wernert
E-Mail: fraktion@gruene-rheinstetten.de