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310 Wohneinheiten anstelle von Wasserschutzgebiet und Wasserwerk Forchheim

Dass der Nachbarschaftsverband im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 2030 mit einem zusätzlichen Gebiet von ca. 2-4 ha Baufläche winkt, ließ in der letzten AUT-Sitzung so manch Auge leuchten. Bauen um jeden Preis schien die Devise bei der Diskussion um die Wohnflächenentwicklung zu sein. Geblendet von der Vision, teure Mieten und hohe Grundstückspreise lassen sich durch noch mehr Bebauung senken, stimmten CDU und SPD sogar einer Planung zu, die davon ausgeht, das Wasserwerk in Forchheim mittelfristig aufzugeben. Dieses Wasserwerk ist Garant für die hohe Qualität des Rheinstettener Wassers! An dieser Stelle könnten nach Ansicht der Verwaltung stattdessen 310 Wohneinheiten entstehen.

Wir Grüne haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass wir die Ausweisung immer neuer Baugebiete nicht für zielführend halten. Wir können sehr gut mit unerschlossenen Gebieten auf unserer Gemarkung leben. Nur sorgsamer, nachhaltiger Umgang mit Flächen ermöglicht es auch zukünftigen Generationen noch, über die Verwendung von Flächen nach jeweils aktuellem Bedarf zu entscheiden. Zudem werden

Mehrgenerationenwohnen und barrierefreie Etagenwohnungen in Zukunft gefragter sein als das üppige Einfamilienhaus mit Garten. Dies führt uns nicht zuletzt die demografische Entwicklung stets vor Augen.

 

Claudia Lahn, Babette Schulz, Armin Zwirner –

Eure/Ihre Grüne Gemeinderatsfraktion

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