video_label

Glyphosat und Pestizide auf kommunalen Flächen?

Wieviel Unkrautvernichtungsmittel verträgt unser Boden? Wie gefährlich ist der Einsatz des Breitbandherbizids Glyphosat für Mensch und Natur? Studien beurteilen dies sehr unterschiedlich. Namhaften Gutachten zufolge kann Glyphosat zu chronischen Erkrankungen, wie Krebs und Parkinson, Störungen des Hormonsystems sowie Geburtsdefekten führen. Auch für die biologische Vielfalt stellt Glyphosat ein hohes Risiko dar. Die Bodenfruchtbarkeit wird beeinträchtigt und vor allem Amphibien sind besonders gefährdet. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks plädiert gegen eine Neuzulassung von Glyphosat, solange die gesundheitliche Unbedenklichkeit nicht bewiesen ist. Und auch unter den EU-Mitgliedsstaaten fand sich diesen Montag keine Mehrheit für eine Neuzulassung. Doch noch ist nichts endgültig entschieden. Für Roundup-Hersteller Monsanto steht ein Milliarden-Geschäft auf dem Spiel.

 

Wie wir auf unsere Anfrage letztes Jahr erfahren haben, setzt auch unsere Gemeinde Glyphosat/Roundup auf Friedhöfen ein. Was und wieviel kommt auf sonstigen kommunalen Flächen in Landwirtschaft und Forst zum Einsatz? Wir haben gemeinsam mit den BfR beantragt, dass die Gemeinde ein Ausstiegskonzept aus dem Einsatz synthetischer Pestizide wie Glyphosat auf den Weg bringt. Hier steht Rheinstetten in der Verantwortung für Mensch und Umwelt.

 

Babette Schulz, Claudia Lahn, Armin Zwirner –

Grüne Gemeinderatsfraktion

 

Kontakt: fraktion@gruene-rheinstetten.de

expand_less