Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, es stünden nicht genügend Hortplätze in Rheinstetten zur Verfügung. Daher sind einige Eltern verständlicherweise in Sorge, ob ihr Kind den dringend benötigten Hortplatz erhält. Eltern, deren Kinder bereits in Kindertagesstätten länger betreut wurden, sind  auch dann auf verbindliche Betreuungslösungen angewiesen, wenn ihr Nachwuchs in die Grundschule wechselt.  Die Kernzeitbetreuung bis 13:30 Uhr reicht dann oft nicht aus, um Beruf und Familienalltag unter einen Hut zu bekommen. Grundschulkinder sind in der Regel im zuständigen Schulbezirk anzumelden. Wer sein Kind an einer anderen Grundschule anmelden will, benötigt für die Wechselgenehmigung einen guten Grund - wie etwa die bisher nur in Mörsch verfügbare benötigte Hortbetreuung – und eine Hortplatzzusage. Ob diese Zusagen rechtzeitig zum Grundschulanmelde-Stichtag am 20. März erfolgen können, steht nun leider in Frage, da noch weitere Bedarfserhebungen durchzuführen sind.

Zweifelsohne ist dies für die betroffenen Eltern schwierig – das Verfahren ist ganz offensichtlich noch zu optimieren. Allerdings ist die Verwaltung auf verlässliche Zahlen über den tatsächlichen Betreuungsbedarf angewiesen, um die Gruppen und Zeiten sinnvoll und wirtschaftlich planen zu können.

Angesichts der Erfahrungen der letzten Jahre sind wir sehr zuversichtlich, dass auch dieses Jahr Verwaltung und Gemeinderat schnellstmöglich eine akzeptable Lösung herbeiführen werden – und werden weiter unseren Part dazu beitragen.

Seit Jahren werden Kinder aus Forchheim in Mörscher Grundschulen angemeldet, da es bisher nur dort Hortbetreuung gibt. Wir appellieren daher erneut an die Verwaltung, bei der aktuellen Bedarfserhebung mit zu prüfen, ob verbindlich verlängerte Betreuungslösungen für Grundschulkinder in Forchheim die Hortplatz-Situation mit entspannen können.

Nachtrag zur Flächenpolitik: Liebe SPD, lasst uns bei den Fakten bleiben: Die Fläche Rheinstettens liegt nur knapp unter dem Flächendurchschnitt der Gemeinden im Landkreis. Viele Gemeinden sind kleiner und haben trotzdem deutlich weniger Flächenanteile zersiedelt.  Aber mehr dazu am 2. April mit unserer Landtagsabgeordneten Gisela Splett im Technischen Rathaus. Einladung folgt.

Babette Schulz und Armin Zwirner – Eure und Ihre Grünen im Gemeinderat