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AUS DEM GEMEINDERAT - DIE GRÜNE VIERTELSEITE

Notfallhilfe Rheinstetten

Inzwischen liegt die Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage vom 16. März zur Notfallhilfe Mörsch vor. Leider konnten unsere Fragen zu Alarmierung und Ausrücken zu Notfallhilfe-Einsätzen in den drei Ortsteilen nicht beantwortet werden. Dies wurde damit begründet, das „Deutsche Rote Kreuz als Träger der Rettungsleitstelle“ gebe „in Anbetracht des laufenden aufsichtlichen Verwaltungsverfahrens derzeit keine Auskünfte an Dritte“. Dies ist für uns ebenso wenig nachvollziehbar wie die Weigerung der Rettungsleitstelle, bei Notfällen alle vor Ort mit Fahrzeugen bereit stehenden Notfallhelfer zu  alarmieren. Sicher ist erfreulich, dass die Ortsvereine Forchheim und  Neuburgweier des DRK sich bereit erklärt haben, „die Notfallhilfe in Mörsch mit abzudecken und den Aufbau neuer Strukturen in Mörsch zu unterstützen“. Ein Indiz dafür, ob sie dazu in der Lage sind, hätten die leider nicht zur Verfügung gestellten Einsatzzahlen darstellen können. Da zum Beispiel die Überlebenschancen von Patienten mit Herzversagen jedoch mit jeder Minute ohne Behandlung um ca. 10% sinken, ist jede Minute zusätzlichen unnötigen
Wartens eine zu viel.

 

Unser Dank gilt Oberbürgermeister Schrempp, der die Notfallhilfe und unsere Anfrage für wichtig genug erachtete, um sie öffentlich aufzugreifen – wenn auch „nur“ in einer Ausschuss-Sitzung, bei der die Bevölkerung leider kein Fragerecht hat. Wir hoffen, dass Rheinstetten baldmöglichst wieder über ein umfassendes Notfallhilfe-Angebot verfügt – und hoffen, mit unserer Anfrage dazu einen Impuls gegeben zu haben.

 

Babette Schulz und Armin Zwirner –
Ihre Grünen im Gemeinderat

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