Schön, dass inzwischen auch Verwaltung und andere Ratsmitglieder zu der Erkenntnis gelangt zu sein scheinen, dass bei der anstehenden Generalsanierung des Schulzentrums eine Vollauslagerung der Schulen unerlässlich ist. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses liegt die Abstimmung zwar noch vor uns, aber das einstimmige Plädoyer des Ausschuss für Umwelt und Technik legen diesen Schluss erfreulicherweise sehr nahe. Für eine Vollauslagerung spricht fast alles – insbesondere ein von Baulärm ungestörtes Lernen und Lehren, das Entfallen mehrerer Umzugsphasen, Minimierung von Sicherheitsrisiken aber auch deutlich bessere Chancen, den Bau schnellstmöglich abzuschließen. Klar hat dies seinen stattlichen Preis – aber wir sind weiter davon überzeugt, dass der Preis einer Teilauslagerung mit diversen Umzugsszenarien letztlich viel höher wäre… inklusive einer Abstimmung mit den Füßen.

Diese Woche wurde lediglich über die Frage Teil- oder Vollauslagerung der Schulen während der Bauzeit entschieden. Letztlich wird daran aber viel mehr hängen. Denn die Frage des „wohin auslagern“ schwingt immer mit – gänzlich in Schulcontainer? Oder doch teilweise in bestehende andere Schulräume? Die Antwort auf diese und weitere Fragen muss nun bis September warten. Schließlich wurde bereits vor vielen Monaten ein Beteiligungsprozess zur Grundschulentwicklung initiiert. In diesem Arbeitskreis entwickeln Schulleitungen gemeinsam mit Vertretungen von Eltern, Gemeinderat und Verwaltung Vorschläge für ein umfassendes Grundschulkonzept Rheinstetten. Dieses soll einerseits den sinkenden SchülerInnenzahlen – andererseits aber auch steigenden qualitativen Ansprüchen an Pädagogik, Betreuung, Räumlichkeiten und mehr gerecht werden. Vereinbart wurde, dass bis September ein Konzeptvorschlag der Gruppe vorliegen soll. Fußend auf den dann vorliegenden Ergebnissen kann und wird erneut beraten werden, ob auch weitere Schulräumlichkeiten für die auszulagernden Schulen zur Verfügung stehen. Vorher allerdings nicht. Sonst verkäme der laufende Beteiligungsprozess zur Farce. - Und das würden wir nicht mittragen!

Grüne Termine

8. März: Radtour um und durch den zukünftigen Polder Bellenkopf-Rappenwört

16. März: „Warum wir hier sind“ – Begegnungsabend zu Fluchtursachen

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Babette Schulz und Armin Zwirner - Eure Grünen im Gemeinderat